Mary Ellen Mark war eine amerikanische Fotografin, die 1940 in Pennsylvania geboren wurde und 2015 in New York verstarb. Sie gilt als eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts.
Mark begann ihre Karriere als freiberufliche Fotografin und arbeitete sowohl im Bereich der Mode- und Werbefotografie als auch für Zeitschriften und Zeitungen. Dabei hatte sie ein besonderes Interesse an sozialen Randgruppen und dokumentierte oft das Leben von Menschen in schwierigen Lebenssituationen.
Sie bildete die Obdachlosigkeit in Seattle ab, dokumentierte die Prostituierten in Mumbai und fokussierte sich auf das Leben von Kindern in Heimen und Krankenhäusern. Ihre Fotografien sind bekannt für ihre Sensibilität und ihre Fähigkeit, menschliche Emotionen einzufangen.
Mark verbrachte oft lange Zeiträume mit den Menschen, die sie porträtierte, um Vertrauen aufzubauen und authentische Bilder zu erhalten. Sie war besonders bekannt für ihre Schwarz-Weiß-Fotografien, die oft in starkem Kontrast standen.
Ihr Werk brachte ihr zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter den Robert F. Kennedy Journalism Award und den Cornell Capa Award der Internationalen Vereinigung für Kunstfotografie. Ihre Fotografien wurden in vielen Museen und Galerien ausgestellt und in zahlreichen Büchern veröffentlicht.
Mary Ellen Mark hinterließ einen großen Einfluss auf die Dokumentarfotografie und wird für ihre einfühlsame Darstellung von Menschen in schwierigen Lebensumständen, ihre soziale Verantwortung und ihr Engagement in der Fotografie sehr geschätzt.
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